Sinn der Teemischung ist es, übersensiblen, ängstlichen oder gestressten Vögel zu helfen, ihre innere Ruhe wiederzufinden. Somit schauen wir nach Heilkräutern, die hierzu dienlich sein können.
Baldrian: Baldrian wirkt beruhigend bei Reizbarkeit und Rastlosigkeit
Hopfen: Hopfen wirkt ausgleichend bei psychischem Fehlverhalten
Johanniskraut: Johanneskraut verringert Gefühle von Angst und Hoffnungslosigkeit
Lavendel: Lavendel wirkt beruhigend und entspannend.
Melisse: Melisse wirkt ausgleichend und beruhigend.
Passionsblume: Passionsblume stabilisierend bei Nervosität und Unruhe.
Anwendungsvorschlag:
Schritt 1: 2 - 3 Teelöffel der Teemischung mit 150 ml kochendem Wasser aufgießen und 10 - 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Zugedeckt deshalb, um den Verlust flüchtiger Inhaltsstoffe einzuschränken.
Schritt 2: Wenn die Teemischung deutlich abgekühlt ist, in einem sauberen, zusätzlichen Trinkschälchen anbieten.
Tipp aus der Praxis:
Manche Vögel trinken keinen Tee. Hier könnte man auch an eine Bachblütentherapie denken.
WICHTIG
Die bereitgestellten Informationen ersetzen nicht den Gang zu Tierheilpraktiker oder Tierarzt.
Thema von Woodstock im Forum Schule und Unterricht
Das Wissen ist ein reiches Feld, Wo viele gute Früchte blüh'n, Es wird geachtet in der Welt, Ist wert, sich darum abzumüh'n. (L. Tretter)
IN diesem Sinne möchte ich auf diese tollen Schulungsunterlagen für Lehrer hinweisen.
Die vorliegenden Arbeitsblätter decken die gesamten Rahmenrichtlinien der Unterrichtseinheit "Vögel" der Klassenstufe 5/6 ab. Die Richtlinien verweisen besonders auf die Schwerpunkte "artgerechte Haltung und Pflege". Natürlicher Lebensraum und natürliches Verhalten müssen bei der Haltung beachtet werden. Zudem sollen Schüler über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Beobachtungen berichten. Die Arbeitsblätter wurden vom Biologielehrer und anerkanntem Schulbuchautor Jürgen Weissing erarbeitet und eignen sich auch für die Gruppen, Haus- oder Stillarbeit.
Zarte Triebe mit Knospen, Samen Zweige können schon im Winter in Wasser gestellt werden, damit die Knospen dann schon schwellen. Diese und die Rinde werden aufgenommen. Erlensamen kann nur in kleinen Mengen gereicht werden, indem zapfentragende Zweige in der Voliere befestigt werden.
Vogelarten:
Knospen: Zeisige, Stieglitze, Girlitze, Gimpel, Kernbeißer, Kardinäle, Kanarienvögel Erlensamen: Zeisige, Stieglitze, Girlitze, Gimpel, Kernbeißer, Kardinäle, Kreuzschnäbel, Kanarienvögel Rinde: Zarte Rinde knabbern vor allem Wellensittiche, Großsittiche und Papageien.
Einige einheimische Körner- und Weichfresser nehmen die reifen Beeren. Sie können auch exotischen Arten angeboten werden, denn giftig scheinen sie für keine Vögel zu sein.
Reife Früchte Sie haben nicht nur den höchsten Vitamin C - Gehalt aller Fruchtsträucher, sondern enthalten auch das Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B6, E sowie Glykoside und Flavonoide.
Vogelarten:
Manche heimische und exotische Finkenvögel sowie Papageien und Tauben finden Gefallen an den Beeren. Bei anderen Körnerfressern und Weichfressern sollte der Sanddorn erst einmal ausprobiert werden.
Verwertbare Teile: Reife Beeren Wegen der dornigen Zweige werden die Beeren ungern gepflückt, doch sollten sie bei entsprechenden Vögeln wenigstens mal probeweise gegeben werden.
Vogelarten: Einige Finkenvögel, Stare und andere Weichfresser, Sittiche, Papageien, Tauben, Wachteln und Fasane nehmen sie gerne.
Vogelarten: Heimische und exotische Weichfresser von Rotkehlchen und Mistelfressern bis zu Drosseln, Staren und größeren Timalien. Auch andere Vögel nehmen sie gelegentlich.
Verwertbare Teile: Beeren Die Beeren sind in frischreifen, tiefgefrorenem und auch in getrocknetem Zustand ein begehrtes Futter. Geschrotet werden sie den meisten Weichfuttermischungen zugesetzt. Sie enthalten neben Apfel- und Sorbinsäure sowie Pektin auch das Provitamin A und Vitamin C.
Vogelarten: Von heimischen Waldvögeln und exotischen Finkenvögeln über Weichfresser aller Größen bis hin zu Sittichen, Papageien, Tauben und Hühnervögeln werden Ebereschen von den meisten gern genommen. Prachtfinken, Webervögel, Sperlinge und Pfäffchen halten nicht viel von diesen erbsengroßen Beeren.
Thema von Woodstock im Forum Draussen auf der Wiese...
Die Natur hält für unsere Vögel eine ganze Menge Pflanzen bereit, die ihnen vielleicht auch schmecken.
Futterpflanzen kann man auch sammeln, vorausgesetzt man kennt sie bzw. man kann diese voneinander unterscheiden.
Zum ersten Kennenlernen sollte man sich entsprechende Literatur kaufen, und auch einmal sogenannte "Apothekergärten" oder Klostergärten besuchen. Für den Januar sollte man sich folgende Beeren einmal genauer ansehen:
Thema von Woodstock im Forum Allgemeine Fragen zur...
Heute werden zwei Formen des Graupapageis unterschieden. Zum einen der Kongo-Graupapagei, der durch Linné 1758 als Psittacus erithacus und in Gabun vorkommend beschrieben wurde. Zum anderen der 1844 von Fraser nach seinem Fundort im Timneh County, Sierra Leone, als Psittacus timneh beschriebene Timneh-Graupapagei. Es bestehen unterschiedliche Auffassungen, ob beide Formen als Arten oder Unterarten zu behandeln sind. Die Unterscheidung einer dritten Unterart (P. e. princeps) von den Inseln Principe und Bioko, deren Vertreter größer und dunkler als der Kongo-Graupapagei des Festlands sein sollen, gilt heute als fragwürdig.
Graupapageien besitzen ein namensgebendes überwiegend graues Gefieder, das Gesicht ist weiß und um die Augen unbefiedert, das Gefieder am Kopf heller. Die Wachshaut ist weiß, der Schnabel schwarz, die Iris gelb bzw. weißgelb. Weibchen sind wie Männchen gefärbt, oft etwas kleiner. Jungtiere besitzen ein leicht braungraues Gefieder am Rücken und Flügeln, sowie eine abweichende Schwanzfärbung. Die Iris färbt bei ihnen von schwarz über dunkelgrau, grau nach 6–8 Monaten nach weißgelb um. Die Nominatform hat einen leuchtend hellroten Schwanz. Der Timneh-Graupapagei ist etwas kleiner, seine Schwanzfedern sind schmutzig weinrot, der Oberschnabel ist nicht schwarz, sondern heller bräunlich-rosa und das Gefieder dunkler grau. Je nach Herkunftsgebiet weist der Kongo-Graupapagei Unterschiede in der Körpergröße und in der Färbung auf. So sind Vögel aus Kamerun dunkler grau gefärbt als Vögel aus dem Kongo.
(aus: Wikipedia)
01. Allgemeines - Die Ölpalme
„Die Ölpalme ist ursprünglich in den Regenwäldern von Westafrika beheimatet und wurde dort als Nutzpflanze genutzt. Über Ölpalmen wird in Europa erstmals 1443 von dem portugiesischen Seefahrer Gil Eanes berichtet.
Die Ölpalme wurde 1763 durch Nikolaus Joseph von Jacquin wissenschaftlich beschrieben und illustriert. Über Sklaventransporte kam die Ölpalme wahrscheinlich nach Südamerika. Nach Asien kam die Ölpalme Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst als Zierpflanze in Botanischen Gärten: 1848 kamen je zwei Palmen aus dem Botanischen Garten von Amsterdam und von Réunion nach Bogor (Indonesien). Von hier gelangten Exemplare nach Singapur und von diesen beiden Orten später nach Deli auf Sumatra. Nachdem eine industrielle Aufbereitung des Öls möglich war, erfolgte ab etwa 1900 die Anlage von Großplantagen: in Westafrika ab 1908, Indonesien ab 1911 und in Malaysia ab 1919.
Die Ölpalme (Elaeis guineensis) gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Palmenarten. Ursprünglich in Afrika beheimatet, wird sie inzwischen auch im tropischen Amerika und insbesondere in Südostasien kultiviert. Die bis zu 30 Meter hohe Palme produziert Fruchtstände mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm. Die Palme trägt 3000 bis 6000 Früchte.
Die Früchte sind schnell verderblich und müssen daher sofort nach der Ernte verarbeitet werden. Dabei werden die Fruchtstände mit Wasserdampf behandelt, um ein fettspaltendes Enzym zu zerstören. Anschließend werden die Früchte gequetscht und die Steinkerne abgetrennt. Die harte Schale wird geknackt und die Samen werden getrocknet. Das durch einen hohen Carotingehalt orangefarbige Fruchtfleisch liefert das Palmöl, der Samen das Palmkernöl.“
(… aus der Wikipedia)
02. Was wissen wir über die Ölfrüchte ?
Wikipedia klärt auf:
Die Früchte sind etwa 5,5 bis 9 Monate nach der Bestäubung reif. Einen Monat vor der Reife werden im Fruchtfleisch Öltröpfchen und Carotine gebildet. Die zunächst harten Früchte werden weich. Der Ölgehalt ist dann am höchsten, wenn sich die ersten Früchte vom Fruchtverband ablösen. Dies ist auch der Erntezeitpunkt. Die Steinfrüchte sind 3 bis 6 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Sie wiegen rund 20 g. Das Exokarp, die äußere Schale, ist dünn. Das Fruchtfleisch (Mesokarp) ist fasrig und besteht zu 45 bis 50 % aus Öl. Durch die Carotine ist das Fruchtfleisch gelb bis rötlich. Innerhalb der Steinschale (Endokarp) befindet sich der meist einzelne Samen, der 48 bis 52 % Öl enthält. Die Ölpalmen sind sehr variabel in Bezug auf Form, Farbe, Anzahl und Größe der Früchte, sowie in Anzahl und Größe der Fruchtstände. Afrikanische Dura-Palmen liefern im Schnitt etwa 18 kg Früchte, ostasiatische Deli-Palmen etwa 25 kg. Ein Fruchtstand enthält 800 bis 4000 Früchte.
03. Palmfrucht und Graupapageien ?
Palmfrüchte sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für Graupapageien und Aras in freier Wildbahn. Auch hier in Deutschland sind Palmfrüchte mittlerweile auch in Mode gekommen. Ist auch gar nicht schlecht, weil die Frucht als solches ja für Graue wirklich zum „gesunden Futter“ gehört.
Aber es gibt Leute, die füttern Palmfrüchte als Alleinfutter, basierend auf Aussagen, wie
Die Grauen und Aras kommen mit dem hohen Fettanteil problemlos zurecht, ernähren sie sich doch in Freiheit fast ausschließlich von den Früchten.
Das geht überhaupt gar nicht ! Der Energieumsatz bei Papageien, die in der Natur leben ist wesentlich höher als der, den die in Gefangenschaft haben. Da nützt auch ein großes Vogelzimmer nix.
Palmfrüchte sind daher als besonders gesundes Leckerlie einzustufen, was man jedoch nicht täglich füttern sollte. Das Fruchtfleisch ist reich an
– Karotin – Kalzium – diverse Mineralsalzen – Vitamin A und B
Bedenkt bitte auch, dass Ölpalmfrüchte ca. 50% bis 55% Fett enthalten.
Sonstige „Gesunde Nahrung“ von Graupapageien im Freiland (meist Früchte, unter Vorbehalt) als Alternative:
Für eine Teilpopulation der Graupapageien ist die Aufnahme von Erde bzw. Lehm vermutlich zur Mineralaufnahme oder Entgiftung von Nahrung im Verdauungstrakt belegt.
04. Problematik mit Hefen, Schimmel und Co.
Was ich nicht verschweigen möchte ist, dass man sehr genau darauf achten muß, woher die Palmfrüchte kommen. Zur Sicherheit sollten diese regelmäßig auf Hefen, Schimmel und aerobe Keime untersucht und geprüft werden.
Bei der Untersuchungsanforderung sollte man ebenfalls Fragen im Vorfeld beantworten, damit die TH Hannover im Bilde ist:
Woher wurden die Früchte bezogen (Importeur/Ursprungsland) Wie kamen die Früchte bei Ihnen an (gefroren, gekühlt) Welche Menge wurde von Ihnen bezogen? Wie lange wurden die Früchte bei Ihnen zwischengelagert? Welche Mengen (bitte in Gramm angeben) werden pro Vogel täglich gefüttert?
05. Bezug von Palmfrüchten:
Die frischesten Früchte bekommt man natürlich aus Afrika. Nur wer kann schon jedesmal nach Afrika fliegen, um seinem Graupapagei stets frische Früchte zu kaufen ?Leider dürfte das unmöglich sein.
Somit bleiben die Händler vor Ort, denen man aufgrund der oben angesprochenen Problematik schon sehr vertrauen können muß. Allerdings kann man auch nach entsprechenden Untersuchungs-ergebnissen fragen, um sicher zu gehen.
06. Artikel: „Palmöl – die ökologische Alternative?“
Palmöl und Palmkernöl, gewonnen aus der Frucht der Ölpalme, finden immer häufiger Verwendung in Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und sogar in der Energiegewinnung. Als „pflanzliches Öl“ deklariert, vermittelt es ein Gefühl von Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung.
Die Ölpalme (Elaeis guineensis) aus der Familie der Palmengewächse (Arecaceae) ist eine Pflanze mit wachsender wirtschaftlicher Bedeutung. Obwohl sie ursprünglich aus Afrika stammt, wird sie heute auch in großem Umfang in Südamerika und Südostasien angebaut. Jede Ölpalme bringt einen jährlichen Ertrag von bis zu 4.000 walnussgroßen Früchten und damit durchschnittlich 25 kg. Auf einer Fläche von einem Hektar ergibt das im Jahr 3.500 Litern Palmöl.
Zum Vergleich: der Ertrag von Rapsöl auf der gleichen Fläche liegt bei 1.500 Litern.
Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Palmfrucht gewonnen und hat aufgrund des hohen Carotingehalts eine kräftige orangene Farbe. Zusätzlich wird aus den getrockneten Kernen der Palmfrucht das hoch gesättigte Palmkernöl gewonnen.
Zur Erschließung von Anbauflächen werden riesige Teile des Regenwaldes gerodet. Durch die entstehenden Plantagen verlieren bedrohte Tierarten ihren Lebensraum und die einheimische Bevölkerung ihre Lebensgrundlage. Außerdem zerstört die monokulturelle Nutzung den Boden für kommende Generationen. Natur und Mensch werden ausgebeutet.
Für die landwirtschaftliche Nutzung ist seit Beginn der 90er Jahre Regenwald von einer Fläche zweimal so groß wie Deutschland zerstört worden (74 Mio. Hektar). Dies ist eine enorme Belastung für die Natur und für das Weltklima, das in großem Maße von den Regenwäldern abhängig ist. Doch das ist längst nicht alles: vom Aussterben bedrohte Tiere wie der Orang-Utan sind nur noch in kleinen Gruppen zu finden. Dringen die Tiere aus Hunger oder Platzmangel in die Palmölplantagen ein, werden sie dort gejagt und gezielt getötet.
Aber warum Palmöl? Ganz einfach: Dadurch, dass die realen Kosten nicht berücksichtigt werden, ist es billig. Große Konzerne verdienen Millionen mit dem Anbau von Ölpalmen und die Industrie spart Unmengen an Geld durch dessen Verwendung. Dabei ist Palmöl weder gesünder noch nachhaltiger als andere pflanzliche Öle, sondern eigentlich nur ein riesiger Klimakiller und ein moralisch mindestens fragwürdiges Produkt.
Zum Glück ist das Problem Palmöl mittlerweile auch ein Thema in der Umweltpolitik, und die meisten großen Parteien haben die Widersprüchlichkeit des „ökologischen“ Pflanzenöls erkannt. Zudem bemühen sich zahlreiche Interessenverbände und Umweltorganisationen um einen nachhaltigen Anbau von Palmöl und einen weitgehenden Verzicht in Alltagsprodukten.
Auch Sie als Verbraucher können etwas tun, indem Sie versuchen, Palmöl von Ihrem Einkaufszettel zu verbannen. Da das allerdings einige Schwierigkeiten mit sich bringen kann, weil das Palmöl bei der Kennzeichnung der Inhaltsstoffe versteckt wird, seien Ihnen die folgenden Internetseiten empfohlen:
codecheck.info produkte-ohne-palmoel.jimdo.com
(Quelle: Zoo Halle - klick hier)
07. Mein persönliches Resumée
Palmfrucht JA, aber nur als „Leckerlie“. Nur einwandfreie Ware, die auch entsprechend untersucht wurde. Palmfrucht anieten, die „Fair Trade“ sind, ansonsten lieber verzichten und auf andere „Leckerlie“ zurück greifen.
Als Futter grundsätzlich ungeeignet sind alle gewürzten und gesalzenen Speisen. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt. In ihrer Ernährungsweise teilen sich die Vögel in zwei Gruppen: die Weichfutterfresser und die Körnerfresser.
Als Futter grundsätzlich ungeeignet sind alle gewürzten und gesalzenen Speisen (Speck, Salzkartoffeln). Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt. In ihrer Ernährungsweise teilen sich die Vögel in zwei Gruppen: die Weichfutterfresser und die Körnerfresser.
Weichfutterfresser suchen sich ihre Nahrung bevorzugt am Boden. Reine Weichfutterfresser sind Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel und Star. Sie fressen tierische Kost oder nur sehr feine Sämereien. Ihnen ist mit grobem Körnerfutter nicht geholfen. Bieten sie ihnen daher Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst oder das in Zoofachgeschäften erhältliche Mischfutter an. Ein besonderer Leckerbissen sind in heißem Öl getränkte Haferflocken.
Die flexibleren unter den Weichfressern, die „Allesfresser“ wie Meisen, Spechte und Kleiber stellen sich im Winter auf Körner um und nehmen auch Sonnenblumenkerne, Hanf und Mohn an.
Zu den Körnerfressern zählen beispielsweise Finken, Sperlinge und Ammern. Sie sind mit einem kräftigen Schnabel ausgerüstet und fressen Sonnenblumenkerne, Hanf und andere Sämereien aus Futtermischungen.
Für die Weichfutter- und Allesfresser eignen sich auch Fett-Körner-Mischungen (Meisenknödel, Ringe) sofern diese gut erreichbar sind. Die meisten reinen Weichfutterfresser nehmen diese Talgmischungen aber bevorzugt zerbröselt vom Boden auf. Das Fett ersetzt dabei die tierische Kost. Solche Fett-Körner-Mischungen haben zudem den Vorteil, dass die Körner in einem Fettgemisch vor Nässe geschützt sind.
Vogelfutter selbstgemacht - Mix it!
Grundsätzlich gilt: Herkömmliche Futtermischungen können kaum den vielfältigen Ansprüchen der heimischen Vögel gerecht werden. Die Vielfalt der Nahrungsquellen einer vom Menschen unberührten Landschaft ist nun einmal von keiner Futtermischung zu erreichen. Dennoch kann man Futtermischungen zusammenstellen, die von einer größeren Gruppe von Vögeln in Notzeiten gern angenommen wird:
[blau][b]Körner-Mix[/b][/blau]
Samenmischungen bestehen zu etwa zwei Dritteln aus Sonnenblumenkernen und zu einem Viertel aus Hanfsaat. Beide Saaten sind aufgrund ihres hohen Ölgehaltes recht energiereich. Der Rest sollte aus Haferflocken, gehackten Nüssen und kleineren Sämereien bestehen, die in handelsüblichen Kanarien- und Waldvogelfutter enthalten sind.
[b]Körner-oder Weichfutter-Fett-Mix[/b]
Im Handel ist diese Mischung aus Körnern und Fett als Meisenknödel erhältlich. Diese lassen sich auch selber herstellen: Grundstoff ist ungesalzener Rinder- oder Hammeltalg, der in Schlachtereien erhältlich ist. Dieser wird erhitzt – nicht allzu sehr über den Schmelzpunkt hinaus, da er sonst gewaltig stinkt. Die Hinzugabe von Speiseöl im Verhältnis 1:5 verhindert, dass das Fett zu hart wird und bröckelt. Dann wird für die Körner- und Allesfresser etwa die doppelte Menge Körner-Mix hinzugegeben. Für die Weichfutterfresser wird ein Mix aus Talg, Weizenkleie, Beeren und Haferflocken im Verhältnis 1:1 gemischt. Das erkaltende Gemisch formt man dann zu Knödeln, Würsten oder füllt sie in geeignete Fettfutter-Spender.
Es kann auch in Blumentöpfe oder halbe Kokosnussschalen gegossen werden (siehe links). Durch das Bodenloch des Topfes wird ein Zweig gezogen, an dessen unterem Ende sich die anfliegenden Vögel festklammern können. Der Zweig sollte unten rund zehn Zentimeter aus der Futterglocke herausragen, am oberen Ende wird der Haltedraht befestigt.
Die fertige Futterglocke bekommt ihren Platz an einer schattigen Stelle, damit sich der Inhalt an sonnigen Wintertagen nicht zu sehr erwärmt und dann herausfällt. Statt Glocken zu gießen oder Knödel zu formen genügt es auch, einfach die Talgmasse an Baumstämme zu streichen. Da der Talg nach einiger Zeit ranzig wird, sollte man das Futter nur über einen begrenzten Zeitraum lagern bzw. verfüttern.
Thema von Woodstock im Forum Allgemeine Fragen zur...
In der Natur nehmen Vögel auch kleine Steinchen und Sand auf. Diese helfen bei der Verdauung der Nahrung, indem sie wie "Mahlsteine" im Magen "arbeiten".
Praxistipp:
Man hängt in den Käfig einen Pickstein und eine Sepiaschale. Die Sepiaschale ist übrigens nichts anderes als der Rückenschulp des Tintenfisches. Sie enthält auch wichtige Mineralien. Als Bodenbelag benutzt man am besten Vogelsand. Karl Sabel empfielt in seinem Buch "Vogelfutterpflanzen" sogar Bach- und Flußsand aus der Natur.
Vogelfutterpflanzen Hermann Schnabl ISBN-10: 3980824500 ISBN-13: 978-3980824507
Die Ernährung der Papageien und Sittiche Hans-Jürgen Künne ISBN-10: 3980529150 ISBN-13: 978-3980529150
Obst, Gemüse und exotische Früchte für Papageien und Sittiche Volker Würth ISBN-10: 3980529193 ISBN-13: 978-3980529198
Und bei Handaufzuchten ist das hier noch sehr lesenswert:
Kunstbrut und Handaufzucht von Papageien und Sittichen Matthias Reinschmidt ISBN-10: 3980529169 ISBN-13: 978-3980529167
Wovon ich nicht so richtig weiß, was ich von zu halten habe ist das hier:
Vögel füttern, aber richtig: Das ganze Jahr füttern, schützen und sicher bestimmen Peter Berthold , Gabriele Mohr ISBN-10: 3440131785 ISBN-13: 978-3440131787
as Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, eines Wildhuhns aus Südostasien, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Landwirtschaftlich zählen sie zum Geflügel. Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das Weibchen heißt Henne, Jungtiere führende Hennen Glucke. Die Jungtiere heißen allgemein Küken.
Das Haushuhn gilt als das häufigste Haustier des Menschen – der durchschnittliche tägliche Weltbestand wird auf mehr als 20 Milliarden Tiere geschätzt, damit kommen auf jeden Menschen drei Hühner. Die Zahl der jährlich geschlachteten Haushühner liegt deutlich über dem durchschnittlichen Bestand und wird auf 45 Milliarden geschätzt. Das ist darauf zurückzuführen, dass Hühner heute in nur wenigen Wochen ihr Schlachtgewicht erreichen.
Auf Grund der langen Domestikationsgeschichte sind eine große Vielzahl unterschiedlicher Hühnerrassen entstanden. Allein im europäischen Rassegeflügelstandard werden über 180 Rassen und Farbenschläge unterschieden. In der industriellen Landwirtschaft kommen Hybridhühner (Hybridzucht verschiedener reinerbiger Inzuchtlinien) zum Einsatz, welche sich nicht zur Weiterzucht eignen. Mast- und Legehybride werden von weltweit nur vier Konzernen gezüchtet und vermarktet. (aus der Wikipedia zitiert)
Wer sich für Hühner interessiert, dem legen wir diese Bücher als Einstiegsliteratur ans Herz:
Allgemeines
Beate und Leopold Peitz: "Hühner halten", Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-1265-4 Hervé Husson: "Alles über Hühner", Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-0388-1 Beate und Leopold Peitz, Wilhelm Bauer: "Hühner in meinem Garten", Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-7722-6
Ernährung
Prof. Dr. h. c. Heinz Jeroch, Privatdozent Dr. Anette Simon, Prof. Dr. Jürgen Zentek: "Geflügelernährung", Ulmer Verlag, ISBN-10: 3800178699 oder ISBN-13: 978-3800178698
Unterbringung
Wilhelm Bauer: "Hühnerställe bauen", Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-7868-1 Hervé Husson: "Ideenbuch Hühnerställe", Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-8396-8xx
Brut, Kunstbrut, Aufzucht
Armin Six: "Vererbung bei Hühnern und Wassergeflügel", Oertel & Spörer, ISBN-10: 3886275248, ISBN-13: 978-3886275243 Armin Six: "Brut und Aufzucht unserer Hühner", Oertel & Spörer, ISBN-10: 3886275450 oder ISBN-13: 978-3886275458xx
Medizin
Siegmann, Neumann: "Kompendium der Geflügelkrankheiten", Schlütersche, ISBN-10: 3899930835 oder ISBN-13: 978-3899930832 Hellmut Woernle: "Geflügel gesund erhalten: Krankheiten vorbeugen, erkennen und behandeln", Ulmer Verlag, ISBN-10: 3800182874 oder ISBN-13: 978-3800182879 Dr. med. vet. Werner Lüthgen: "Hühnerkrankheiten", Oertel & Spörer, ISBN-10: 3886275566 oder ISBN-13: 978-3886275564 Silke Rautenschlein, Martin Ryll: "Erkrankungen des Nutzgeflügels", UTB, ISBN-10: 3825285685 oder ISBN-13: 978-3825285685 Daniela Gareis: "Geflügel artgerecht halten und naturheilkundlich behandeln", tredition, ISBN-10: 386850401X oder ISBN-13: 978-3868504019
Sicher gibt es noch mehr Literatur, die nennenswert ist. Sollte etwas "fehlen", freuen wir uns auf Eure Zuschriften.
Kanarien sind die „Kammersänger im Federkleid“ wie der bereits verstorbene Kanarienzüchter Klaus Speicher so treffend in seinen Büchern den Kanarienvogel tituliert hat. In keinem anderen Vogel läßt Schallerzeugung so in hohem Grade vollkommnen sein wie im Kanarienvogel. An einem Tag singt ein Kanarienvogel Hunderte, sogar Tausenden Lieder, mit jeder Richtung das gesundheitliche Wohl und die “ Freude am Singen “ verkündend.
Der Datenträger und die Kraft ihres scheinbar mühelosen Liedes gibt den Eindruck des Glückes, aber bildet auch ein Geheimnis, wie ein Körper, der weniger als eine Unze wiegt, und eine Stimme nicht größere schachtelt, als eine kleine grüne Erbse könnte, solche intensive Töne produzieren. Singvögel singen nur, wenn sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind. Die Natur scheint, Kanarien zu erklären, dass Anwesenheit nichtbemerkt wird, wenn ihre Gesundheit weniger als vollkommen ist, also im geschwächtem Zustand oder ernstlich krank sind. Überleben in der Natur hängt häufig von Fleischfressern ab, der nicht den Standort des Vogels kennt. Zusätzlich reproduziert das Fehlen des Liedes, beim männlichen Kanarienvogel Desinteresse an der Paarung, nur die „stärksten“ Vögel verpaaren sich. Wenn männliche Kanarien nicht singen, haben sie also nicht unbedingt ein gesundheitliches Problem. Kanarien singen normalerweise ganzjährlich, ausgenommen während der Mauserzeit und eine kurze Zeit danach.
Der Kanariengesang ist ein Wunder der (Natur-)Technik, die einen Vogel einen „Vocal – Song“ des Duets mit zwei Teilen singen kann und gleichzeitig, fortfährt ohne PAUSE, für Minuten, während der Vogel trotzdem inhaliert und ausatmet.
Durch ein System der vibrierenden Membranen, der Luftbeutel, die als Resonanzräume und der langatmigen Windpipes für Verstärkung benutzt werden, bringt ein Vogel ein wirkliches „Musikinstrument“ unter.
Wir wissen, WARUM ein Kanarienvogel überhaupt singt. Der Gesang hat nämlich eine Aufgabe: In der freien Natur dient dieses Singen dem männlichem Tier dazu sein Revier zu markieren und um ein Weibchen zu werben. Weiterhin dient der Gesang der Kommunikation der Tiere untereinander. Prof. Nottebohm hat als einiger der ersten Wissenschaftler sich näher mit dem Vogelgehirn beschäftigt. Dieser hat herausgefunden, daß im Gehirn des Kanarienvogels ein Kontrollsystem gibt, daß für die Steuerung der Gesangsproduktion zuständig ist.
Dieses Kontrollzentrum besteht aus mehreren Neuronengruppen. Die einzelnen „Gesangszentren“ sind durch Nervenbahnen miteinander „verkabelt“. Das Kontrollsystem arbeitet immer von „Büro“ zu „Büro“, also der „Chef“ gibt Anweisung zu seiner „Sekretärin“, die wiederum dem „Aktenträger“ beauftragt die Info an den „Abteilungsleiter“ gibt, der letztendlich die Anweisung ausführt. Das heißt also, daß Gehirn gibt Befehl an diverse Rezeptoren, die Befehl über Nervenbahnen weiterleiten … Übrigens kann das menschliche Ohr nicht in der Lage, die schnellen aufeinanderfolgenden Töne „aufzulösen“. Wir hören den Gesang als durchgängiges Gezwitscher.
Es gibt verschiedene Kanarienarten, wo man besonderen Wert auf den Gesang gelegt hat. Die bekanntesten Arten sind:
Harzer Roller Belgischer Wasserschläger Spanischer Trimbrado American Singer Russischer Gesangskanarie
Möchte man sich einen solchen Gesangskanarienvogel kaufen, sollte man diesen beim Züchter kaufen, denn er kann in der Regel besser beraten als die Verkäufer/In in der Zooabteilung. Was sollte nun der Vogelliebhaber beim Kauf beachten ? Man sollte sich zum einen sehr viel Zeit nehmen und das Tier in aller Ruhe aussuchen. Die beste Zeit zum Kauf ist der Zeitraum Oktober bis Dezember . . . Dieses Büchlein ist übrigens sehr empfehlenswert, neben den anderen „allgemeinen Kanarienbüchern“:
Handbuch „Gesangskanarien“ erhältlich bei Preisrichtervereinigung „Gesang u. Wasserschläger“ Manfred Daubert, Bochum Tel.0234-861887 Preis ca. € 15.00
Wer es etwas wissenschaftlicher mag, dem empfehle ich dieses Buch:
Zum Singen geboren : Der Gesang der Vögel am Beispiel des Kanarienvogels von Harald Fuchs Taschenbuch – Nitzsche, R ISBN: 3930304244
Wenn man züchte möchte, dann sollte man die Geschlechter der Kanarienvögel unterscheiden können ! Dieses ist allerdings ein Thema, daß Jungzüchter schier zur Verzweifelung bringen kann.
Ganz allgemein gilt:
Weibchen legen Eier, Männchen singen meistens ziemlich laut.
Hilft Dir nicht weiter ?
Im äußeren Erscheinungsbild unterscheiden sich Männchen und Weibchen auch, besonders zur Brutzeit. Die männliche Kloake ist zapfenförmig, die weibliche eher oval. Dazu muß man die Vögel in die Hand nehmen, auf den Rücken drehen und das Kloakengefieder zur Seite blasen. Das ist für einen Anfänger schwierig und mit Gefahren für den Vogel verbunden. Besser ist, die Vögel genau zu beobachten:
Männchen haben in der Regel etwas längere Beine und größere Köpfe. Sie legen in Brutstimmung das Gefieder eng an und singen laut und anhaltend. Weibchen tragen das Gefieder etwas lockerer und haben kürzere Beine und kleinere Köpfe. Außerdem lassen sie in der Brutzeit häufig einen einsilbigen Ton raus, einen Stimmfühlungslaut Die Aktivität der Weibchen deutlich zu. Dabei springen Weibchen dann häufig von einer Sitzstange zur anderen und schlagen im Stehen kurz mit den Flügeln. Ist ein Hahn im gleichen Zimmer, jedoch in einem anderen Käfig, kommt es vor, daß die Weibchen sich auf der Sitzstange ducken und mit dem Schwanz „trillern“. Das ist eine Aufforderung zur Begattung, die nur Weibchen zeigen.
Das alles fällt auf, wenn man diese Verhaltensweisen gesehen hast. Andere Unterscheidungsmerkmale gibt es sonst nicht, die sofort sichtbar wären.
Aber es gibt mittlerweile noch eine sichere Methode, die allerdings nicht ganz billig ist. Hierbei handelt es sich um eine DNA-Bestimmung. Dafür muss eine Schwanz- oder Schwungfeder eingeschickt werden.
Kanarien sind zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie Papageien, doch kann man Ihnen auch durch Kleinigkeiten das Leben schöner gestalten.
Kanarien schaukeln auch gerne. Statt einer herkömmlichen Schaukel können Sie ein Sisalseil in den Käfig hängen.Das stellt einen höheren Anspruch an die Balance und den Gleichgewichtssinn der Vögel dar, als eine handelsübliche Vogelschaukel.
Leckereien wie Kolbenhirse oder „Unkraut-Sträusschen“ können Sie so anbieten, dass die Tiere nicht von der Sitzstange aus an diese herankommen. Dies fördert das Flugverhalten und trainiert zudem die Flugmuskulatur. Dies gilt nur für Zusatzfutter, nicht für das Grundfutter ! Das Grundfutter muß immer leicht zu erreichen sein. Einfachste Möglichkeit: Leckerei mit einer Holzwäscheklammer an die Käfigstäbe klemmen
Hängen Sie in Ihre Wohnung „Landeplätze“, also frische Äste von Bäumen auf. Diese können Sie durchaus mitsamt der Blätter und junger Knospen anbieten.